Anier Garcia

kubanischer Leichtathlet (Hürden); über 110 m Hürden Olympiasieger 2000 und Olympiadritter 2004 sowie Vizeweltmeister 1999 und 2001

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 2000

Vizeweltmeister 1999, 2001

Hallen-Weltmeister 1997

Sieger Panamerikanische Spiele 1999

* 9. März 1976 Santiago de Cuba

"Meine Mutter hat an mich geglaubt, das hat mich stark gemacht" - auf diese einfache Erfolgsformel brachte Anier Garcia seinen Sieg bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Mit dem Landesrekord von 13,00 Sek. schlug der lange Kubaner alle drei US-Amerikaner und feierte den größten Erfolg seiner Lauf- bahn. Mit Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften 1999 und 2001 bestä- tigte der Hallen-Weltmeister von 1997 seine Zugehörigkeit zur absoluten Weltklasse.

Laufbahn

Schon als Junior machte Anier Garcia mit internationalen Erfolgen auf sich aufmerksam. Nachdem er 1993 als 17-Jähriger mit 14,61 Sek. erstmals in den Saisonstatistiken über 110 m Hürden aufgetaucht war, qualifizierte er sich ein Jahr später bereits für das Finale der Junioren-WM in seiner Spezialdisziplin. Mit 13,91 Sek., einer Steigerung um sieben Zehntelsekunden, unterbot er erst- mals die 14-Sekunden-Grenze. 1995, erneut um drei Zehntel verbessert, gewann er das Juniorenfinale der Panamerikanischen Spiele.

1996 gab Garcia sein Debüt bei den Olympischen Spielen. In Atlanta kam allerdings bereits im Viertelfinale das Aus für den talentierten ...